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27. Februar 2022
Von Fabiano | Foto: Soraya
Spielbericht

Nimmt sich Ambrì aus dem Playoffrennen?

Auch am Wochenende gibt es für Ambrì keine Punkte. Damit können die Leventiner nicht mehr aus eigener Kraft in die Pre-Playoffs kommen. In der Regular Season verbleiben noch sieben Runden.

Die Hoffnung war gross, dass der HCAP nach der Niederlage am Dienstag in Lausanne im Heimspiel gegen den gleichen Gegner reagieren kann. Sie zerschlägt sich aber relativ schnell. Bereits in der siebten Minute erwischt Martin Gernat Damiano Ciaccio auf der Fanghandseite. Tobias Fohrler sass gerade mal 15 Sekunden auf der Strafbank. Nur 50 Sekunden nachdem 0:1 fällt das 0:2. Durch einen Onetimer in Überzahl hält Michael Fora zur ersten Pause die Hoffnung am Leben. Lausanne zeigt sich aber enorm effizient. Ambrì muss man zu Gute halten, dass sie lange nicht aufgeben und auch bei der zweiten Pause mit 3:4 im Spiel sind. Neuzugang Cory Conacher bei 5-gegen-3 und André Heim im einfachen Powerplay treffen für die Biancoblù. Es sind die PP-Tore 2 und 3 an diesem Abend. Diese Effizienz stimmt für einmal. Nachdem 3:5 durch Christophe Bertschy kann Ambi nicht mehr reagieren. Schlagzeilen macht nur noch die Ein- und Auswechslung von Damiano Ciaccio. Benjamin Conz muss das Tor nach sechs Minuten wegen einer muskulären Verletzung wieder verlassen.

Da der SCB gegen die Tigers gewinnen konnte, war klar, dass Ambrì nicht mehr aus eigener Kraft Zehnter werden kann und im letzten Gotthardderby dringend Punkte braucht. Auch wenn Zug 2:0 in Führung geht, ist Ambrì nach 32 Minuten im Spiel. Brandon McMillan mit seinem elften Saisontor verkürzt für Ambri. Es ist aber der Anfang vom Ende. Müller und Herzogo stellen zur zweiten Pause auf 4:1 für den Meister. Das ist dann das Drittelsresultat in den letzten 20 Minuten. Für Ambrì trifft Noele Trisconi in der 51. Minute mit seinem zweiten Saisontor. Tobias Fohrler leistet sich zwei Minuten vor Schluss noch ein Frustfoul an Jérôme Bachofner und wird dafür zwei Spiele gesperrt. Das 2:8 ist die höchste Saisonniederlage. 

Dass Bern in Genf verloren hat, ist nach diesem Abend ein schwacher Trost. Am Dienstag geht es zuhause gegen Genf und am Samstag ebenfalls zuhause gegen Bern. Es versteht sich von selbst, dass sechs Punkte her müssen, um auch nur noch eine kleine Chance zu haben.

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